IOI – Aline Schmitt und Moritz Johann

Aline Schmitt und Moritz Johann arbeiten als Pflegefachkräfte auf der IOI, der Interdisziplinären Operativen Intensivstation des UKS. Die Station ist eine der größten am Universitätsklinikum. Ein interdisziplinäres Team mit unter anderem rund 100 Pflegefachkräften versorgt dort Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen, oft schweren und komplexen Krankheitsbildern nach Operationen.

 

Aline Schmitt

„IOI – place to be“*, das ist das Motto der jungen Pflegefachkräfte bei uns auf Station. Das zeigt, dass wir hier sehr gerne arbeiten und uns extrem wohl fühlen. Wir sind ein tolles interdisziplinäres Team von Pflegefachkräften, Ärztinnen und Ärzten und anderen Berufsgruppen. Gerade in der Pflege ergänzen wir uns gegenseitig mit unseren Stärken: Ältere Pflegekräfte bringen Routine und große Erfahrung mit, davon kann ich als junge Kollegin sehr viel lernen. Umgekehrt kann ich neue Impulse einbringen. So entwickeln wir uns im Team alle gemeinsam weiter. Auch der Austausch mit den Medizinerinnen und Medizinern ist bei uns auf Augenhöhe, weil man unsere Pflegekompetenz und unser umfassendes Wissen über die Patientinnen und Patienten schätzt.

Ich habe die Station schon während meiner Ausbildung am UKS kennengelernt und wusste, dass ich genau hierhin möchte. Seit rund anderthalb Jahren bin ich auf der IOI, wurde ganz toll aufgenommen, super eingearbeitet und habe großen Spaß an meiner Arbeit. Ja, unser Beruf ist stressig und herausfordernd – aber er ist vor allem auch spannend. Ich kann meine Fachkompetenzen einbringen, eigeninitiativ arbeiten und mit meinem Wissen und meinen Kenntnissen bewirke ich etwas.

Wir arbeiten in der Intensivpflege im wahrsten Sinne des Wortes sehr intensiv mit kranken Menschen. Es werden pro Schicht immer zwei Patientinnen bzw. Patienten von je einer Pflegekraft betreut, so können wir uns auf sie fokussieren und sie bestmöglich versorgen. Dabei braucht man sehr viel Wissen, lernt gleichzeitig aber unfassbar viel.

Der menschliche Aspekt und besonders die Patientenbeobachtung ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Bei uns wird Hochleistungsmedizin betrieben und wir beherrschen die Technik, die bei uns zum Einsatz kommt. Der Mensch steht aber immer im Mittelpunkt und ich helfe meinen Patientinnen und Patienten nicht nur mit meiner Fachkompetenz, sondern auch, weil ich die Intuition für Zwischenmenschliches besitze. In meiner Zeit auf der IOI habe ich viele Situationen erlebt, an die ich heute noch gerne zurückdenke. Die Dankbarkeit unserer Patientinnen und Patienten und die Erfolgserlebnisse geben uns sehr viel Motivation für unseren oft herausfordernden Beruf.

* Englisch für „angesagter Ort“

 

Moritz Johann

Ich habe nach meiner Ausbildung in einem kleineren Krankenhaus ans UKS gewechselt und vor fast zwei Jahren auf der IOI begonnen. Für mich war das die absolut richtige Entscheidung, die ich nicht bereue. Denn Universitätsmedizin ist anspruchsvoll und meine Arbeit daher jeden Tag extrem spannend und vielseitig. Die Komplexität der Eingriffe, die vielfältigen Krankheitsbilder und die vielen Patientinnen und Patienten mit ganz unterschiedlichen Krankheitsverläufen – wir leisten hier pflegerische Versorgung auf höchstem Level.

In diesem Umfeld kann ich mich kontinuierliche weiterentwickeln, Lernen hat hier kein Ende. Einerseits macht das den Arbeitsalltag auf der Station sehr abwechslungsreich, denn Langeweile kommt bei uns nicht auf. Daneben bietet die Weiterentwicklung exzellente Karrierechancen. Gerade habe ich die zweijährige Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege begonnen. Damit gehe ich den nächsten Schritt, was sich nach der Weiterbildung auch finanziell für mich lohnen wird.

Unser strukturiertes Arbeiten auf der IOI, die vielen Standards und unsere moderne technische Ausstattung empfinde ich als optimal. Wir wissen am Anfang unserer Schicht nicht, was uns alles erwartet. Aber die strukturellen und technischen Rahmenbedingungen geben uns Sicherheit und erleichtern die Pflegearbeit. Moderne Medizintechnik spielt bei uns eine große Rolle, wobei Technik immer nur ein Teil des Ganzen ist, der andere Part ist die menschliche Arbeit. Als Intensivpflegekräfte beherrschen wir beides. Wir nutzen die technischen Möglichkeiten, verlassen uns aber nicht ausschließlich darauf, sondern können zudem auf unsere persönlichen Beobachtungen und Einschätzungen vertrauen.

Für mich ist der Zusammenhalt zwischen allen Kolleginnen und Kollegen ebenfalls ein großer Pluspunkt für die Arbeit auf der IOI. Alle ziehen an einem Strang, viele haben hier Freundschaften geschlossen und treffen sich auch in ihrer Freizeit. Bei unserer Arbeit müssen wir motiviert bleiben, dabei hilft das Team ganz besonders.

Aus unserem Alltag kennen wir stressige Dienste, wir kennen aber auch viele schöne Dienste mit Erfolgserlebnissen. Letztendlich überwiegen bei allen Herausforderungen die positiven Seiten des Berufs und deswegen ist die Intensivpflege für mich so ein tolles Arbeitsfeld.

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